Autor: Anna Hahn
Seiten: 240
Verlag: Lübbe
Erscheinungsdatum: Juni 1993
ISBN: -13: 978-3404612703
Beschreibung:
Ihre Schwangerschaft war schwer und überschattet von der ständigen Angst, das Kind könnte zu früh kommen. Als endlich die Wehen einsetzen, rechnete Anna mit einem Kaiserschnitt, denn ihr Frauenarzt hatte festgestellt, dass ihr Becken für eine normale Geburt wahrschienlich zu eng sein würde. Doch der Professor, der ihrem kleinen Christopher auf die Welt helfen sollte, war anderer Meinung. Als er erkannte, dass die Vermutung seines Kollegen stimmte, war es zu spät. Und dann ließ er sich Zeit, viel zu viel Zeit für die Notoperation.
"Das Buch macht traurig und trotzdem enthält es die Hoffnung darauf, dass nach dem furchtbaren Schmerz auch irgendwann wieder Freude am Leben erreicht werden kann. Jede Mutter, die dieses Buch liest, kann den Schmerz von Anna Hahn verstehen und hofft doch gleichzeitig, ihn nie erleben zu müssen. Und doch kann man beim Lesen die Tränen nicht zurückhalten. Dass Frau Hahn am Schluss des Buches ihr zurückgewonnenes "neues Leben" beschreibt zeigt aber auch, dass selbst die schlimmsten Zeiten irgendwann besser werden bzw. der Schmerz irgendwann weniger wird, sicherlich aber nie aufhört. Das Buch ist sehr empfehlenswert!"
"Zugegeben, eigentlich interessieren mich solche "Lebensgeschichten" - Bücher nicht...doch seitdem ich Christophers Tod gelesen habe, sind sie fast zu meinen Lieblingsbüchern geworden. Als ich anfing dieses Buch zu lesen, machte ich mir wenig Gedanken, jedoch zog es mich nach den ersten 20 Seiten in seinen Bann. In Christophers Tod beschreibt eine Mutter ihre Vorfreude auf ihr Kind, ihren Sohn. Malt sich alles wunderschön aus wie es ist, mit Kind. Doch es sollte anders kommen...Am Tag von Christophers Geburt gibt es einige Probleme. Anna, die Mutter, merkt irgendwie, dass etwas nicht recht läuft. Der behandelnde Arzt entscheidet sich viel zu spät für eine Notope-ration. Durch den Sauerstoffmangel, den das Kind daraufhin hat, erleidet es schwere Schädigungen. Christophers Leben hängt von nun her an einem seidenen Faden. Dennoch bringt seine Mutter eine unsagbare Kraft auf, für ihr Kind. Dieses Buch beschreibt auch die letzten Monate von Christopher. Wie seine Eltern alle Strapazen und Leiden doch irgendwie überstehen. Wie sie das kurze Leben ihres Sohnes doch noch irgendwie "lebenswert" machen können und wie es letztendlich nach dem Tod von Christopher weitergeht. Ich glaube bei diesem Buch, wird jeden der es liest, einmal das Wasser in den Augen stehen... Ein Buch, vielleicht auch für Betroffene, die das gleiche einmal erlebt haben. Irgendwie geht es doch immer weiter.." (Kundenrezensionen von Amazon)