Autor: Stefanie Bachstein
Seiten: 272
Verlag: Lübbe
Erscheinungsdatum: Januar 2002
ISBN: -13: 978-3404614806
Beschreibung:
Für Stefanie Bachstein wird an jenem Frühlingsmorgen vor vier Jahren der Alptraum jeder Mutter wahr: Ihre kleine Tochter Jule erleidet auf dem Weg zur Schule einen Unfall, als sie zwischen parkenden Autos auf die Straße läuft. Rettungshubschrauber und Notärztin sind wenige Minuten später zur Stelle. Doch auf dem Weg ins Krankenhaus stirbt die Siebenjährige. Kurz darauf erfährt die Familie, dass Jule nicht an den Folgen des Unfalls starb, sondern weil die Notärztin sie falsch behandelt hatte. Statt in die Luftröhre führte sie den Intubationsschlauch in die Speiseröhre ein, wodurch das Mädchen minutenlang ohne Sauerstoff blieb. Die junge Mutter geht einen ganz eigenen Weg, um diesen tragischen Vorfall zu verarbeiten: Sie sucht das Gespräch mit der jungen Notärztin, entdeckt hinter der Maske der Medizinerin den verzweifelten Menschen und reicht ihr die Hand. Und trotz des Schmerzes um ihr geliebtes Kind beginnt sie mit viel Einfühlungsvermögen, Durchhaltekraft und Kreativität einen Kampf für sich, ihre Familie und die Ärztin gegen Versicherungen, Institutionen und Politiker - gegen ein System von Unwahrhaftigkeit und gegen den Mythos von der Unfehlbarkeit der Ärzte ... "Du hättest leben können, mein Kind" ist der Bericht einer Mutter, die ihre Tochter verlor. Aber vor allem ist es auch das Portrait einer bewundernswerten Frau, die mit ihrem konsequenten Streben nach Gerechtigkeit und Ehrlichkeit Mut macht.
"Dieses Buch ist nicht nur einfach ein Buch, es ist mehr. Es ist eine wahre Geschichte, die einen zu Tränen rührt. Sie ist sehr gut geschrieben. Menschlich und mit sehr viel Gefühl. Das Lesen ist nciht einfach nur ein Lesen. Es ist ein Leben und bei jeder Seite, auf der ich mehr erfahre, kann ich die Situation besser vor Augen sehen. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie sich eine Mutter in einer solchen Situation fühlt und es ist einfach bewundernswert, wie diese Mutter gekämpft hat, nur um aus einer solch schweren Situation etwas Gutes wachsen zu lassen. Das Samenkorn wächst in der Erde und erblickt nach einiger Zeit das Licht der Welt. So ist es auch mit dem Kampf um Gerechtigkeit und dem innigen Wunsch aus dem Tod der so geliebten Tochter etwas Gutes wachsén lassen zu können. Es hat seine Zeit gedauert, aber es hat dennoch funktioniert. Mit viel Mühe, Schweiß und Tränen...aber es hat funktioniert." (Kundenrezension von Amazon)