Autor: Gabriele Gerard
Verlag: Transit Buchverlag
Erscheinungsdatum: März 2004
ISBN: -13: 978-3887471927
Beschreibung:
Gabriele Gérard schreibt über den plötzlichen Verlust ihres Sohnes und die Unmöglichkeit, sich damit abzufinden. Sie äußerst sich aus der Zeit der Trauer, der Wut, des Widerstands gegen das Unglück. Sie schreibt an den toten Sohn, liest ihre Tagebücher zur Zeit seiner Geburt, sammelt die schönen, nachdenklichen Briefe des inzwischen großen Sohnes.Eine Suche nach dem Kind, das nicht mehr da ist, nach dem Rätsel des Todes und der Zukunft, nach einer inneren Balance, die die eigene lebendige Gegenwart wieder zuläßt.
"Mit dem Verlust seines liebsten Menschen wird man unendlich verwundbar - und braucht doch das Mitgefühl von denen, die gleiches erleben, wie nie zuvor! Es ist die Zeit, wo Bücher, wie das von Gabriele Gerard im wahrsten Sinne des Wortes Nahrung sind, denn die meiste sogenannte Trauer-Literatur kann den Schmerz zwar erklären, aber nicht nachfühlen und zur Seite stehen. Dieses Buch ist ein Bekenntnis zur Liebe und zur Trauer im gleichen Maße. Die tröstende und heilende Botschaft des Buches: daß Liebe tatsächlich unsterblich ist! Die andere, ebenso wertvolle, Erkenntnis nach dem Lesen dieses einmaligen Buches: Die Trauer bleibt! Dies für sich annnehmen zu können und zu dürfen in einer Zeit, in der gelebte Trauer kaum gesellschaftsfähig ist; dazu ermutigt uns die Autorin durch ihr eigenes Leben, ohne daß sie die damit verbundenen Schwierigkeiten beschönigt oder gar verschweigt. Danke, Gabriele Gerard, für dieses wunderbare Buch und die mutmachende Hoffnung, mit der Trauer wirklich leben zu können - trotz alledem! Und danke für Florian, der unsterblich wurde durch das Buch seiner Mutter. Daß die Unsterblichkeit unserer liebsten Menschen in unseren Herzen ist und wir es an die Lebenden weitergeben müssen - ob wir Talent zum Schreiben haben oder nicht - dazu ermutigt uns Gabriele Gerard auch. "Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern. Tot ist nur der, der vergessen wird" ( Goethe) "Das Leben geht weiter" ist eine gedanken- und herzlose Floskel der Nichtbetroffenen. Die Wahrheit ist: Ein anderes, ärmeres Leben beginnt... Gelebte, lebendige Trauer kann ein neuer Anfang sein, wie dieses Buch uns lehrt. Ein ergreifender Roman und Ratgeber zugleich!" (Kundenrezension von Amazon)