Wir sind bei der Internationalen Gartenschau in Hamburg vom 26.April-13.Oktober 2013 mit drei Grabgestaltungen dabei
Nach unserer erfolgreichen Teilnahme an der Bundesgartenschau in Koblenz 2011 (hier unser Bericht) wartet nun eine neue Herausforderung auf uns. Wir hatten uns mit drei gestalteten Grabanlagen für die Teilnahme an der Internationalen Gartenschau 2013 in Hamburg beworben. Eine Fachjury wählte aus den vielen eingereichten Arbeiten die besten Entwürfe aus. Wir waren sehr erfreut, dass alle unsere eingereichten Entwürfe grünes Licht von der JUry bekamen und ausgeführt werden dürfen. In einem zweiten Schritt wurden die Grabmale und die Friedhofsgärtner, die ebenfalls ausgewählt wurden für ihre Zusammenarbeit im Losverfahren zusammengebracht.
Mit diesen Arbeiten sind wir nun in Hamburg dabei:
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Letzte Reise
Aufschrift: STEFFI MORA – „Bin kurz weg“
Dieses Ensemble aus allseitig bearbeitetem, spanischem Villamonte-Sandstein und mattiertem Edelstahl beschäftigt sich mit der letzten „Reise“, die die Verstorbene angetreten hat. Der Hinweiszettel auf der Kommode und die abgestellten Koffer sollen eher an eine freudige Urlaubsreise, als an Tod und Trauer erinnern. Es war der feste Glaube der Verstorbenen, dass sie alle Freunde im Himmel wiedertrifft. Bis zu ihrem Lebensende versprühte sie eine unglaublich positive Kraft, die alle Trauer wegfegte. Wenn jemand in ihrem Umfeld traurig war, sagte sie ihm mit einem Lächeln auf den Lippen „Ich bin doch nur kurz weg, wir sehn uns wieder“.
Diese Grabanlage hat die Gärtnerei Arnholz-Prüße aus 32584 Löhne bepflanzt.
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Übers Meer
Aufschrift: GERALD FREIER – Über den Ozean zurück zu mir selbst, zu Allem was ist“
Zwei Halbsäulen aus Golden-Stone-Sandstein sind in ihrer Mitte mit einem bedruckten Glas, welches den Himmel und den Ozean darstellt verbunden. Auf der einen Seite sieht man auf dem Halbsäulenkopf eine typische Strand und Insellandschaft. Auf der gegenüberliegenden Seite sitzt auf dem Strand eine Person (der Verstorbene). Die vermeintlich große Entfernung zu anderen Ufern, wie der Tod gerne dargestellt wird ist hier zu einem lediglichen überschreiten einer transparenten Grenze zu einem anderen „Raum“ dargestellt. Der Verstorbene ist uns nicht fern, er ist nur in einer anderen Dimension und der weite Ozean nur ein dünnes Trugbild aus Glas.
Diese Grabanlage hat die Gärtnerei Alfons Kröger aus 49577 Ankum bepflanzt.
( www.blumen-bestattungen-kroeger.de )
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Seelenstele
Aufschrift: FAMILIE SOBER – zurückgekehrt
Eine sich nach oben ausweitende, schlanke Stele aus luxemburgischem Gres-Beige-Sandstein allseitig frei vom Hieb gehauen.
Es zeigt die Rückkehr des Verstorbenen in die Gemeinschaft der Seelen. Während ein Verstorbener im mittleren Bereich mit einer spürbaren Aufwärtsbewegung dargestellt wird, zeigt der sich nach oben aufweitende Teil schemenhaft viele menschliche Umrisse, die Seelen, zu denen er zurückschwebt. Die im Grundbereich angedeuteten „Ereignissteine/Personensteine“ tragen die Namen der in diesem Grab beigesetzten Verstorbenen, den Familiennamen und wichtige Ereignisse.
Diese Grabanlage hat die Gärtnerei André Burmester aus 39288 Burg bepflanzt.
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